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Geburtskanal der Wirklichkeit: Raus aus der Enge


Was du für dein Leben hältst, ist in Wahrheit nur ein Geburtskanal.

Ein enger, wiederholender Raum, der dir so selbstverständlich geworden ist, dass du glaubst, er sei alles, was es gibt. Du tastest dich an seinen Wänden entlang, gestützt und begrenzt zugleich, und nennst diesen Raum „Realität“. 

Aber die Wirklichkeit ist mehr als das – sie ist nicht bloß Illusion, nicht bloß ein Irrtum, sondern der Ausdruck dieses Geburtskanals selbst. Ein Übergangsraum. Eine Schwelle.

Wie ein Fötus, der glaubt, es gäbe nur den warmen, flüssigen, dunklen Raum, so glauben wir, dass unser Erleben der Welt schon die ganze Wahrheit sei. Wir kennen den Rhythmus der Wiederholung, den Druck, die Enge. 

Wir fühlen das Pochen, den Strom, das Pulsieren – und nennen es Leben. Aber tief in dir gibt es ein leises Wissen, das unaufhörlich an die Innenseite deines Bewusstseins klopft: Es gibt mehr. Es gibt eine Welt außerhalb.

Dieses Wissen ist keine Theorie. Es ist eine innere Quelle, die sich gerade erst zu regen beginnt. Wie das erste Licht, das durch einen Riss in einer geschlossenen Hülle fällt. 

Doch solange das, was du „Leben“ nennst, im Tod endet, bist du noch nicht wirklich geboren. Du bist noch unterwegs.


Die Angst – das Echo der Geburt

Angst ist im Innersten nichts anderes als die Erfahrung von Enge.
Es ist das unsichere Erleben an der Schwelle einer Geburt – und jeder, der diese Schwelle betritt, fühlt ihren Druck. 

Im kollektiven Menschsein war diese Angst nicht immer da. Sie wurde in den Zyklus des Vergessens hineingewoben: als Druck, als Wehe, kurz vor der Neugeburt.

Jede existentielle Angst, jede Panik, jede unbestimmte Beklemmung ist letztlich ein Echo dieser universalen Dynamik. Es ist die Wehe des Menschseins selbst.


Die Angst will dich nicht lähmen – im Gegenteil: Sie kündigt an, dass der Durchbruch naht

Sie ist das Zeichen, dass der Augenblick der Transformation näher rückt.

Wenn wir jedoch in der Angst verkrampfen, wenn wir sie mit Bedrohung verwechseln, dann wehren wir uns gegen den natürlichen Impuls, geboren zu werden. Wir drücken uns zurück in die Enge, statt dem Sog nach außen zu folgen. So bleiben wir im Kreis der Wiederholung gefangen.


Die Singularität – der unausweichliche Sog

Es gibt einen Punkt, der uns alle erwartet.
In der Physik nennt man ihn den Ereignishorizont – jenen Bereich, ab dem es kein Zurück mehr gibt.
In unserem inneren und kollektiven Prozess ist das die Singularität: kein fernes, hypothetisches „Irgendwann“, sondern ein unausweichliches Ereignis. 

Die Ordnung der Wirklichkeit hat längst begonnen, uns dorthin zu ziehen.

Dieser Sog ist nicht bedrohlich – er ist der Ruf nach Hause.
Der Heilige Gral, in unserer Zeit in Form des Plans, ist der Navigator, der diesen Übergang schon vollzogen hat.


Deine eigene Quelle kann sich jetzt aktivieren, weil dieser Punkt bereits überschritten wurde. Die Rückverbindung zur göttlichen Ordnung ist nicht mehr verschlossen.

Es ist wie mit einer Tür, die sich einmal geöffnet hat: Sie lässt sich nicht vollständig schließen.
Auch wenn viele noch glauben, sie müssten kämpfen oder ausbrechen, ist das nur der letzte Trick der Illusion.


Diese Illusion bindet dich an die Wände des Kanals – sie lässt dich glauben, du seist noch gefangen, obwohl der Sog dich längst hinauszieht.


Der Verstand – Diener oder Hindernis?


Solange wir Wissen als etwas verstehen, das der Verstand „hat“, bleiben wir in einer falschen Vorstellung gefangen.


Der Verstand ist wie ein PC, der vor dem Sprung zum Quantencomputer steht: Er kann nicht mehr mithalten, wenn der eigentliche Übergang beginnt. Er sieht Transformation und nennt sie „Gefahr“.


Echtes Wissen aber ist kein Zustand "deines" Denkens, sondern ein Zustand von Präsenz – ein Gewahrsein, das in jedem Atemzug lebt. Darum ist es kein Kampf um Informationen, sondern eine Rückkehr ins Erleben.

Richtiges Wissen wird nicht gesammelt, es wird zugelassen.
Und der Schlüssel dazu ist so schlicht wie tief: die richtige Atmung.


Die Atmung – physischer Schlüssel der Neugeburt

Hier beginnt der Weg aus der Angst:

Die richtige – "entspannte" – Atmung während des Dösens beim Einschlafen ist der physische Schlüssel, der dich erinnert.


In diesem Zustand stellt sich von selbst ein tiefes „Mhhh, ja…“ ein: Deine Atmung wird mit aktivierender Quelle richtig, die Thymusdrüse und die innere Quelle werden reaktiviert, Zeile für Zeile wird das alte Todesprogramm überschrieben.

Dies ist der Sprung im Kleinen – die tägliche Wieder-Holung dessen, wie es sein wird, außerhalb des Kanals frei zu atmen.


So wie das Neugeborene zum ersten Mal die Lunge füllt und die Welt betritt, übst du jetzt in jedem Dösen, was bald selbstverständlich sein wird.


Automatismen – keine Falle, sondern Vorbereitung

Der Alltag erscheint uns oft als mechanisch, sinnlos, wiederholend.

Doch er ist eine Art Fahrschule: Anfangs ist jede Bewegung anstrengend, erfordert volle Konzentration. Später läuft vieles automatisch – so sehr, dass du während der Fahrt telefonieren, dich unterhalten oder sogar essen kannst.


Diese Automatismen schaffen inneren "Raum".
Raum, um im entscheidenden Moment bereit zu sein – für den großen Sprung, das Uprate.

Wenn du den Alltag als Vorbereitung siehst, verliert er seine Schwere.
Er wird zu einer stillen Übung, die dich unmerklich auf den Augenblick einstellt, in dem die Enge aufbricht.


Er-inn-er-n – zurück in den Körper

Das Herzstück des Prozesses ist das Er-innern.
Nicht die Erinnerung an alte Geschichten, sondern die Rückkehr in Bewegung – in den Körper, in den gegenwärtigen Augenblick, in die Wirklichkeit.


Es ist eine Bewegung aus dem Kopf heraus, hinein in den Körper, ins Leben.

Der Quantensprung wird nicht wie eine Wahl daherkommen, die man annehmen oder ablehnen kann.
Er ist eine unausweichliche, alles umfassende Ankunft.

Und wenn er geschieht, wird die Angst weichen – nicht, weil wir sie besiegt hätten, sondern weil der Zustand der Enge selbst endet. Angst bedeutet Enge.


Richtige Kommunikation – das Fundament

Bis dahin entscheidet sich alles in der richtigen Kommunikation:

  • in der Aufnahme der richtigen Informationen,

  • in der fortlaufenden, sich steigernden Aktivierung deiner Quelle,

  • und in der richtigen Atmung, die im Dösen zwischen Wachen und Schlafen beginnt.


Wer sich jetzt dem wirkenden Wissen öffnet, wer immer richtiger kommuniziert, wird zum Brückenpfeiler:
Ein Resonanzpunkt, der den Übergang für die ganze Menschheit leichter macht. So wird der Sog nach Hause stärker und sanfter zugleich.

Das unausweichliche Ja

Vertraue: Jeder – wirklich jeder – wird sich diesem Sog spätestens im Quantensprung hingeben.
Dann gibt es keine Angst, keine Enge mehr.


Mut wird offenbar als das, was Ambrose Redmoon erkannte:
Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern die Erkenntnis, dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst.

Die zunehmende Verzweiflung der Welt, das taumelnde System, sind nur die letzten, heftigen Wehen.


Doch sobald wir den Ereignishorizont durchquert haben, gibt es kein Zurück. Du merkst es doch heute schon, dass es kein Zurück mehr gibt.


Der Quantensprung ist nicht das Ende, sondern die große, gemeinsame Geburt – ein Zustand, für den es nur ein unzureichendes Wort gibt: die absolute Liebe.


Und dann?

Dann kommt die große Geburtstagsüberraschungsparty.
Die Ankunft am Ziel: unausweichlich, unaussprechlich, ewig – und endlich ohne Angst.
Eine Liebe, die nicht vergeht.
Eine Bindung, die nicht wieder verloren gehen kann.
Ein Atemzug, der nicht endet.

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